Was hat dich ursprünglich dazu bewegt, dich so intensiv mit Order-buch-Trading auseinanderzusetzen?

Mich hat die Idee fasziniert, den Markt zu lesen und genau zu verstehen, wie Käufer und Verkäufer aufeinander reagieren. Das Orderbuch gibt tiefe Einblicke in die tatsächliche Marktdynamik und zeigt nicht nur den Kursverlauf, sondern auch die Liquidität und Interessenlage der Marktteilnehmer. Für mich war es wie ein direktes Fenster in die Psychologie des Marktes. Ich wollte nicht nur Trends erkennen, sondern die zugrundeliegenden Kräfte im Markt verstehen und nutzen.

Wie unterscheidet sich das Orderbuch-Trading deiner Meinung nach von anderen Trading-Strategien?

Beim Orderbuch-Trading geht es darum, die Absichten anderer Marktteilnehmer zu erkennen und darauf basierend Entscheidungen zu treffen. Anders als bei technischen oder fundamentalen Strategien, wo Entscheidungen oft auf historischen Daten basieren, ist das Orderbuch-Trading unmittelbar. Man sieht, wer bereit ist, welche Preise zu zahlen, und kann auf Veränderungen im Orderfluss reagieren, bevor sich diese in Preisänderungen niederschlagen.

Worauf sollten Einsteiger beim Orderbuch-Trading besonders achten?

Wichtig ist es, die Grundlagen zu verstehen: Wie sich Liquidität verhält, was eine Spoofing-Order ist, und welche Rolle Algorithmen im Orderbuch spielen. Man sollte sich Zeit nehmen, das Orderbuch in Ruhe zu studieren und zu beobachten, wie es sich in besonderen Marktsituationen verhält. Schließlich sollten Einsteiger auch lernen, ihre Emotionen zu kontrollieren, da das schnelle Tempo und die Unmittelbarkeit zu impulsiven Entscheidungen führen können.